Physiotherapie

slide5Physiotherapie und aktive Krankengymnastik für Tiere

Die meisten Elemente der Tierphysiotherapie sind größtenteils eine auf den tierischen Bewegungsapparat umgewandelte Form der Humanphysiotherapie. Wichtige „Werkzeuge“ der Physiotherapie sind die manuellen Therapieformen, die passiven Bewegungstechniken, gezielte Dehn- und Kräftigungsübungen sowie unterstützende Bewegungsübungen und physikalische Therapiemöglichkeiten.

Hierzu bedient man sich gerne verschiedenartiger Hilfsmittel, wie zum Beispiel der Reizstromtherapie [Mittelfrequenz-Elektro-Therapie (MET)], der Kälte- und Wärmebehandlung [Cold-/Hot-Stone und Infrarotlampe] und sonstigen Trainingsutensilien wie zum Beispiel Cavaletti-Ausrüstung, Slalomutensilien, Trampolin, Balance-Pad, Wackelbrett, Doppel- und Einfachgymnastikball und vieles mehr.
Die genannten Therapieformen sowie gezielte, aktive Bewegungs-, Stabilisations- und Sportübungen dienen zur folgenden Unterstützung:

  • Schmerzlinderung
  • Muskelkräftigung
  • Gangschulung
  • Koordinationstraining
  • Gleichgewichtsschulung.

Darüber hinaus werden auf dem Unterwassertherapielaufband, zur Ergänzung einer erfolgreichen Therapie für das Tier, gezielt das Gleichgewicht, die Kraft, die Mobilität und Motalität sowie ein kontinuierlicher Muskelaufbau geschult, durchgeführt und angestrebt.

 

Physiotherapie/Krankengymnastik – Anwendungsgebiete:

  • zur Wiederherstellung + Annährung an einen physiologischen Zustand – z.B. physiologisches Gangbild
  • zur Verbesserung der Beweglichkeit (Gelenke, Bänder, Sehnen, Muskeln)
  • zur Verbesserung der Muskelfunktion und des Muskelaufbaus
  • zur Schmerzlinderung
  • zum Konditionstraining
  • zum Koordinationstraining
  • um die Heilungszeit zu verkürzen bzw. die Heilung insgesamt zu optimieren
  • zur Erhaltung des gesunden Körpers (psychische Wirkung auf das Tier)
  • zur Vorbeugung bei vorzeitigen Alterungsprozessen, erblich bedingten Anfälligkeiten, etc.
  • um bei bestimmten Erkrankungen den Erkrankungsstatus zu halten oder zu verbessern
  • bei sportlich aktiven Tieren

Selbstverständlich sollte man auch nicht die anderen Gebiete außer Acht lassen wie z.B. Atemtherapie bei chronischen Atemwegserkrankungen, Narbenbehandlung und Betreuung von Sporthunden. Wichtig an dieser Stelle sei zu erwähnen, dass die jeweiligen therapeutischen Behandlungen und Maßnahmen in meiner Praxis grundsätzlich eine unterstützende und begleitende Therapie zur tierärztlichen Behandlung darstellen. Sie ersetzen diese nicht..